
Schaurig wars, hier einige Bilder. Dank an die Fotografen Richard Dannenmann und Christiana Kunz!
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Hier ein Artikel aus dem NEB vom 27.10.2025:

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PR(H) ÄLLOWIEN !!!
Der Name ist mit Absicht so gewählt und falsch geschrieben. Da das eigentliche Halloween-Spektakel immer in den Herbstferien ist und wir es in der Schule nicht feiern können, haben wir unser Fest nach vorne (prä) gelegt und den Namen so verunstaltet, dass man es nicht verwechseln kann. Die Veranstaltungstechnik-AG der MLRS wollte ein Event, angelehnt an das eigentliche Fest, mit aufgestellten Figuren, Erschreckerpersonen, schrecklicher Musik und schaurigen Lichteffekten, quasi eine Art Geisterbahn zum Durchlaufen machen. Seit der Zeit nach Corona ist dieses Jahr schon das 5. Mal, dass sich die Besucher auf dem Schulgelände der Maximilian-Lutz Realschule schaurig schütteln dürfen. Angefangen hat alles 2020 als Gruselspaß in der Schule in den Pausen. Dann 2021 plante die AG das nächste Level im sehr verwilderten Schulgarten. Damals wirkte die Umgebung auf natürliche Art und Weise, die Laufwege auch schon ohne die vielen Geisterfiguren schaurig genug. Die Schülerinnen und Schüler durften mit ihren Familien im Abstand oder mit Masken diese Art der Zusammenkunft aber machen. Als der Schulgarten im Jahr darauf dann wieder auf Vordermann gebracht wurde entschied sich die AG das Motto eher in „sich auch außerhalb des Unterrichts im Schulhaus zu gruseln“ zu verändern der Weg wurde mit vielen Bauzäunen, Abhängeplanen und wetterunabhängig durch die Schulhausgänge geplant. Ab dann gab es viel Nebel, spärliche Beleuchtung und verschiedene Szenen wie die Spinnenhöhle, der Schlangengang, der Friedhof und unzählige Ecken und Verschläge, hinter denen sich echte Erschrecker positionierten. Sogenannte Jumpscares sind auch wie das Halloween-Fest ein Einfluß aus Amerika, wo die Menschen und Kinder sich auch oft mit Kostümen verkleiden, die uns eher an Fasching erinnern. Das Schulhaus war nicht wiederzuerkennen und erinnerte an Szenen aus einem Horrorfilm. Unterstützt wurde die VT-AG schon seit Beginn durch verschiedene ehemalige Mitglieder, die nicht nur als Ordner beim Einlass halfen. Einige davon sind mittlerweile selbstständig oder Angestellte im Beruf der Veranstaltungstechnik und stellten Nebelmaschinen und spezielle Lampen zur Verfügung. Der Kostümpalast in Freiberg unterstützt uns auch seit Beginn mit Dekoartikeln und Rückläuferfiguren von Halloween, die leichte Schäden haben, für die Schule aber immer noch einen guten Effekt bieten. Zum ersten Mal mit im Boot ist dieses Jahr die Veranstaltungstechnikfirma DS aus Kirchheim, die uns mit weiteren Effektlichtern unterstützt. Ein Bereich, der (extra ausgewiesen) nicht für alle Kinder geeignet ist, führt an der Bibliothek entlang. Man sollte sich bewusst entscheiden, ob man das sehen möchte, denn ein privater Sammler stellt hinter den Scheiben seine Halloweendekoration als Ausstellung zur Schau, die teilweise schon sehr schaurige Szenen beinhaltet. Seit Beginn ist als Partner die Jugendfeuerwehr Besigheim dabei, die als Highlight am Ende des Erschreck-Parcours ein Nebelzelt präsentieren, in dem man leicht komplett die Orientierung verlieren kann. Auch ist es für die Jugendfeuerwehr ein Ort um Werbung für die eigene Sache zu machen. Die ausgeteilten Ballons platzen zu lassen war für viele noch ein Extraspaß um andere überraschend zu erschrecken. Das rote Kreuz ist nicht nur wegen eventueller Notfälle vor Ort, sondern interessierte Besucher können sich dort erkundigen, einen Blick in einen Rettungswagen werfen, Fragen stellen oder sich eine Wunde schminken lassen. Auch hier kam der Kontakt über eine ehemalige Schülerin, die dort ein Teammitglied ist. Dieses Jahr ist zum ersten Mal mit der Polizei auch die Blaulichtfamilie komplett. Sie werden einen Tatort aufbauen und einen kleinen Einblick in ihre Arbeit ermöglichen. Damit die Wartezeit nicht ganz so schwerfällt, gibt es auch dieses Jahr einen Verkauf für die Klassenkasse von passenden Getränken und kleinen Snacks. Liebevoll von der 9c dekoriert sollen einen diese in die richtige Stimmung versetzen. Gerne reden auch etliche Besucher nach dem Gang durch die Schule über ihre Erfahrungen beim Pr(H)ällowien und genießen dabei die Atmosphäre. Die VT-AG versucht in jedem Jahr neue Wege aufzubauen, so dass die Besucher, die seit Beginn immer kommen, nicht schon wissen, was sie erwartet. Auch gibt es immer neue Ideen und überraschende Effekte um die Veranstaltung lustig und abwechslungsreich machen. Es gibt immer wieder vor allem kleinere Kinder, die sich auch in Begleitung ihrer Eltern nicht trauen, durch die Dunkelheit zu laufen. Für die sind überall sichtbar VT-AG Mitglieder mit Warnwesten aufgestellt, die nicht erschrecken dürfen, sondern Hilfe leisten können und im Notfall zum Ausgang begleiten. Aber viele Gäste gehen nicht nur einmal durch die Gänge, sondern können oft gar nicht genug bekommen und stellen sich mehrfach an, um den Nervenkitzel zu erleben. Dieses Jahr beginnt die Veranstaltung am 24.10.25 gegen 17/17:30 Uhr, sobald es draußen dunkel genug ist, und geht so lange, bis keiner mehr durchlaufen möchte. Das war in der Vergangenheit immer gegen 20/20:30 Uhr. Danach wird abgebaut und die Schule rauchfrei geblasen.


































