
Ein starkes Zeichen für Vielfalt und Respekt
Am 28. Juli 2025 fand an unserer Schule ein besonderer Projekttag im Rahmen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Unter dem Motto „Vielfalt leben, Ausgrenzung entgegentreten“ setzten sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge auf vielfältige Weise mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung auseinander.
Klasse 5: Was ist Rassismus?
Die fünften Klassen begannen den Vormittag mit einem Workshop unter dem Titel „Was ist Rassismus?“, bei dem zentrale Begriffe wie Rassismus und Diskriminierung erklärt und voneinander abgegrenzt wurden. In altersgerechten Gesprächsrunden berichteten einige Kinder auch von persönlichen Erfahrungen mit Ausgrenzung – sei es aufgrund ihrer Herkunft, Sprache oder Hautfarbe. Besonders wichtig war es, gemeinsam zu überlegen, wie man im Schulalltag aufmerksam und solidarisch auf solche Situationen reagieren kann.
Klasse 6: Tanzen gegen Vorurteile
Die sechsten Klassen waren in Bewegung – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. In der Tanzsporthalle studierten sie mit Unterstützung von externen Tanzpädagoginnen einen energiegeladenen Tanz ein, der Vielfalt und Zusammenhalt symbolisieren sollte. Mit großer Begeisterung und Teamgeist wurde geprobt, gelacht und gefeilt – und am Ende des Vormittags konnten die Schülerinnen und Schüler ihren Tanz vor der gesamten Schulgemeinschaft aufführen. Der Applaus zeigte: Die Botschaft kam an.
Klasse 7: Flucht und Vertreibung – Ein Mystery zum Mitdenken
Die siebten Klassen beschäftigten sich mit dem Thema Flucht und Vertreibung. In einem sogenannten Mystery, einem interaktiven Lernspiel, setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Schicksal eines fiktiven Jungen auseinander, der gezwungen ist, sein Heimatland zu verlassen. Durch das Lösen von Hinweisen und das Verknüpfen von Informationen lernten sie die komplexen Ursachen und Auswirkungen von Flucht kennen – von politischen Konflikten über Umweltkatastrophen bis hin zu wirtschaftlicher Not.
Klasse 8: Null Toleranz gegen Intoleranz
Unter dem Motto „Null Toleranz gegen Intoleranz“ setzten sich die achten Klassen intensiv mit den verschiedenen Formen von Diskriminierung auseinander. In Gruppenarbeiten und Diskussionen wurde der Unterschied zwischen aktiver und passiver Diskriminierung erarbeitet. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur bewusstes, verletzendes Verhalten problematisch ist, sondern auch das Wegsehen und Schweigen in diskriminierenden Situationen. Ziel war es, Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, wie jede und jeder im Alltag Zivilcourage zeigen und zu einer offenen, respektvollen Gemeinschaft beitragen kann.
































